• 11.05.2014 15:19

RCN GLP: Zweiter Saisonsieg für Träger/Keller

Holger Träger und Alexander Keller gewinnen auch den zweiten Saisonlauf der RCN GLP-Gleichmäßigkeitsprüfungen auf der Nürburgring-Nordschleife

(Motorsport-Total.com) - Vor dem Start zum zweiten Lauf der RCN GLP Gleichmäßigkeitsprüfungen lagen dicke Regenwolken über der Eifelrennstrecke und es war für die Jahreszeit viel zu kalt. Nicht nur deshalb sah sich Rennleiter Theo Krechel MSG Solingen genötigt, die Teilnehmer nochmals auf die unterschiedlichen Flaggensignale hinzuweisen und an ihre Vernunft zu appellieren. Immerhin geht es bei den GLP Veranstaltungen nicht um das Erzielen von Höchstgeschwindigkeiten, sondern um Zuverlässig- und Gleichmäßigkeit.

Titel-Bild zur News: RCN

Der zweite Saisonlauf "Kingentrophy" bot wieder tollen Motorsport Zoom

Schon in der ersten Bestätigungsrunde untermauerte das Erfolgsgespann Holger Träger und Alexander Keller seine ernsthaften Ambitionen. Mit ihrem weißen VW Golf II umrundeten sie die legendäre Nürburgring Nordschleife auf die Hundertstelsekunde genau in der vorgegebenen Zeit - Null Fehlerpunkte. Trotz wechselnder Wetterverhältnisse folgten weitere gute Rundenzeiten: zwei Runden mit jeweils 0,7 Punkten und deren drei mit nur 0,3 Punkten. In der Addition ergab das 2,3 Punkte, und damit den zweiten GLP Gesamtsieg in Folge für Träger/Keller.

Nur knapp geschlagen geben mussten sich Susanne und Stefan Kusch im Citroen AX auf dem zweiten Platz. Mit 2,8 Punkten (0,6-0,5-0,4-0,4-0,4-0,5) war das für den MSC Wahlscheid im ADAC startende Ehepaar aber mehr als zufrieden: "Mit so einem Bombenergebnis hatten wir gar nicht gerechnet. Hinzu kommt das tolle Verhalten der anderen Teilnehmer auf der Strecke. Für uns war es wieder eine Top-Veranstaltung."

"Meine Frau Andrea ist heute sehr gut gefahren", vermeldete Rolf Derscheid gut gelaunt im Ziel. Er kann sich ein Urteil erlauben. Führt er doch, zusammen mit seinem Partner Michael Flehmer, vor dem vierten Lauf, die VLN Langstreckenmeisterschaft an. In ihrem Opel Corsa schafften Andrea und Rolf Derscheid aus Much 3,9 Punkte (0,3-1,7-0,7-0,4-0,5-0,3) und sicherten sich damit den dritten Platz.

Gleich 0,5 Punkte besser als im ersten GLP Lauf dieser Saison war das Endergebnis für Stefan Kunze und Christian Vidal. Mit nun 4,5 Punkten (1,3-0,8-0,5-0,5-0,0(!)-1,4) verbesserte sich das BMW M3-Team damit auch um einen Platz in der Wertung auf P4. Die beiden nächsten Platzierungen gingen an den AC Eschweiler. 5,0 Punkte (0,4-1,1-0,2-0,8-0,6-1,9) reichten Tina Stange und Rene Göbbels (VW Golf I) zum 5. Platz und dahinter folgten Inge Göbbels und Dieter Grunenberg (VW Golf II) mit 5,8 Punkten (2,2-0,0(!)-0,4-1,5-0,8-0,9).

Erfreulich auch das Ergebnis der erneuten Rookie-Sieger, Michael Jeske und Frank Neusel. Sie konnten mit ihrem BMW 325d nicht nur ihren Sieg in der Neueinsteigerklasse wiederholen, darüber hinaus belegten sie diesmal auch in der Gesamtwertung mit nur 6,7 Punkten (3,7-0,4-0,4-0,8-0,7-0,7) einen hervorragenden siebten Platz.

Die Mannschaftswertung holte sich erneut das "Golfsrudel" mit dem Teams Träger/Keller, Göbbels/Stange, Grunenberg/Göbbels, Natschke/Natschke und Vosen/Vosen. Auf Platz zwei folgte der MSC Wahlscheid mit Kusch/Kusch, Derscheid/Derscheid und Ueberschar/Ueberschar. Am Ende waren nicht nur die Teilnehmer, sondern auch der Rennleiter sehr zufrieden. Es gab keine schweren Unfälle und auch in neue Leitplanken musste diesmal nicht investiert werden.

Theo Krechel war nach der Siegerehrung voller Lob: "Eine perfekte Motorsportveranstaltung. Alles hat sehr gut gepasst. Unsere Teilnehmer haben sich vorbildlich verhalten." Von 152 gestarteten Fahrzeugen konnten 133 im Ziel gewertet werden. Ein Fahrzeug fiel aus, weil der Auspuff abbrach. Eine ganz Runde zu viel fuhr ein sehr erfahrener Teilnehmer, wofür er sich mehrfach entschuldigte, was ihn aber auch sehr verärgerte. Einem weiteren Team, mit dem wohl teuersten Fahrzeug im ganzen Feld, wurde der kurzfristig einsetzende Regen vor der Tankpause zum Verhängnis. Der Fahrer verlor erst die Gewalt über seinen Boliden und kurz danach die komplette Frontschürze. Trotz des unberechenbaren Wetters gab es keinerlei Personenschäden.

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