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Kyle Busch: Gelingt der Dover-Durchmarsch?
Nach dem Truck-Rennen dominiert Kyle Busch auch das Nationwide-Rennen von Dover: Schafft er am Sprint-Cup-Sonntag nun das NASCAR-Triple?
(Motorsport-Total.com) - Kyle Busch hat sich in Dover die Vorlage zu einer weiteren historischen Chance gegeben: Nach dem Truck-Rennen vom Freitag dominierte der 29-jährige Gibbs-Pilot auch das Nationwide-Rennen klar und kann nun am Sonntagabend das legendäre NASCAR-Triple schaffen: Drei Siege in drei Serien an einem Wochenende und auf einer Strecke. Dies gelang Kyle Busch bereits einmal: 2010 in Bristol. Er ist der bis heute einzige Pilot der langen NASCAR-Geschichte, der dies umsetzen konnte. Folgt nun die Wiederholung in Dover?
© NASCAR
Rennen zwei, Sieg zwei: Schafft Kyle Busch am Sonntag den Dover-Sweep? Zoom
Am Samstag lag er 124 der 200 Runden in Front und holte sich damit seinen 66. Erfolg in der zweiten NASCAR-Liga. Alles zusammengerechnet, kommt der Mann aus Las Vegas auf 134 NASCAR-Erfolge. Was ihm jedoch noch fehlt, sind die ganz großen Kracher wie das Daytona 500, das Brickyard 400 oder auch das Coca-Cola 600. "Hoffentlich kommen eines Tages auch diese Siege", so Kyle Busch. Seine Doppel- und Dreifachstarts will er jedenfalls nicht aufgeben: "Ich mache das, weil ich diesen Sport liebe und so lange ich kann, werde ich das so beibehalten."
Dabei hatte es in den Trainingssitzungen gar nicht so gut ausgesehen, denn während Busch mit dem Handling seines Gibbs-Toyotas haderte, fuhr Joey Logano seinen Penske-Ford auf die Dover-Pole. Und Logano hatte immerhin die letzten vier Nationwide-Rennen auf der "Monster-Mile" gewonnen. Am Ende reichte es nur für Rang drei: "Leider muss jede Serie einmal zu Ende gehen", lautete das Logano-Statement. Gegen Kyle Busch war kein Kraut gewachsen: "Ich dachte wirklich nicht, dass das Auto so gut sei. Aber genauso war es."
Zwischen die beiden Sprint-Cup-Stars schob sich Trevor Bayne als Zweiter. Für den Roush-Youngster ging damit eine bereits sehr positive Woche noch besser zu Ende, denn Bayne wurde vor wenigen Tagen als neuer Sprint-Cup-Vollzeitpilot berufen und wird ab 2015 den legendären Roush-Ford mit der Startnummer 6 fahren. Bayne fehlte am Ende rund eine Sekunde auf den das Geschehen klar und deutlich kontrollierenden Kyle Busch.
In der Gesamtwertung lieferten sich Elliott Sadler (Gibbs-Toyota) und Regan Smith (JR-Chevrolet) ein Fernduell. Sadler hatte dabei als Neunter das bessere Ende knapp für sich und liegt nun nur noch vier Punkte hinter Smith, der in Dover auf Rang zehn landete. Youngster Chase Elliott (JR-Chevy) verkaufte sich im schwierigen Dover als Fünfter erneut gut und verteidigte Gesamtplatz drei. Das nächste Nationwide-Rennen steigt in zwei Wochen auf dem Michigan International Speedway.
Die Top 10 aus Dover:
01. Kyle Busch (Gibbs-Toyota)
02. Trevor Bayne (Roush-Ford)
03. Joey Logano (Penske-Ford)
04. Matt Kenseth (Gibbs-Toyota)
05. Chase Elliott (JR-Chevrolet)
06. Kyle Larson (Turner/Scott-Chevrolet)
07. Brian Scott (Childress-Chevrolet)
08. Ty Dillon (Childress-Chevrolet)
09. Elliott Sadler (Gibbs-Toyota)
10. Regan Smith (JR-Chevrolet)
Die Top 10 der Nationwide-Gesamtwertung (12/33 Rennen):
01. Regan Smith - 448 Punkte
02. Elliott Sadler - 444
03. Chase Elliott - 426
04. Trevor Bayne - 421
05. Ty Dillon - 414
06. Brian Scott - 391
07. Brendan Gaughan - 341
08. James Buescher - 332
09. Chris Buescher - 328
10. Dylan Kwasniewski - 303
