Erneuter Crash: Kubica hofft auf mehr Glück

Robert Kubica erwischt am Straßenrand einen Baum und muss auch in Portugal auf die Rallye2-Regel zurückgreifen - Bei dem Crash war auch viel Pech dabei

(Motorsport-Total.com) - Die Unfallserie von Robert Kubica setzte sich auch bei der Rallye Portugal fort. Der Pole schnitt in der vierten Wertungsprüfung eine Rechtskurve. Dabei traf Kubica mit dem rechten Vorderrad einen Baum. Die Radaufhängung brach und der Ausfall war besiegelt. Bis dahin hatte der ehemalige Formel-1-Pilot Zeiten in den Top 10 gesetzt und befand sich als Achter im Verfolgerfeld. Die M-Sport-Mechaniker konnten den Schaden beim Ford Fiesta RS WRC reparieren und Kubica trat am Samstag nach Rallye-2-Reglement wieder an.

Robert Kubica hatte auch bei der Rallye Portugal kein Glück Zoom

"Mein Tag begann recht schön. Ich bin vorsichtig gefahren und ging kein Risiko ein. Ich hatte keinerlei brenzlige Momente. Dann kamen wir zur vierten Wertungsprüfung und ich machte in einer rechts-links-rechts Kombination einen Fehler", berichtet Kubica. Es war bei diesem Crash auch viel Pech dabei. "Ich bemerkte, dass die erfahreneren WRC-Fahrer die Kurven mehr schnitten, als ich mir bei der 'Recce' gedacht habe."

"Deshalb folgte ich diesen Linien. In dieser Rechtskurve traf ich den Ast eines Baums und war sehr überrascht. Ich sah dort zwar einen Baum, aber ich dachte, dass er weit genug neben dem Straßenrand steht. Als ich bemerkte, dass er in steilem Winkel wuchs, war es schon zu spät. Deshalb trafen wir die untere Stelle davon."

"Die rechte Seite des Autos wurde in die Luft geworfen, dann trafen wir links vorne etwas und beschädigten die Radaufhängung. Ich ärgere mich, denn zum ersten Mal hatte ich richtig Spaß auf Schotter. Obwohl ich es ruhig anging, war mein Selbstvertrauen gut. Ich freute mich auf die zweite Schleife, aber leider war unser Tag durch unglückliche Umstände vorbei. Ich hoffe für den Samstag auf mehr Glück."