• 08.10.2013 14:31

  • von Christian Schrader

Ogier mit Rückenwind zum "Race Of Champions"

Der Rallye-Weltmeister wird neben Vettel, Schumacher und Co. in Bangkok ins Lenkrad greifen und möchte sich "nicht so leicht unterkriegen lassen"

(Motorsport-Total.com) - Sebastien Ogier, frischgebackener Meister der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), nimmt am diesjährigen "Race Of Champions" (ROC) teil. Der Volkswagen-Pilot wird wie der neunmalige Sieger der 24 Stunden von Le Mans, Tom Kristensen, sowie Formel-1-Legende Michael Schumacher und Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel in Bangkoks Rajamangala-Nationalstadion am 14. und 15. Dezember 2013 ins Lenkrad greifen. "Es war ein phantastisches Jahr für mich und es gibt nichts Besseres, als es mit dem Race Of Champions abzurunden", freut sich der 29-Jährige.

Titel-Bild zur News: Sebastien Ogier

Kann Sebastien Ogier auch beim diesjährigen "Race Of Champions" jubeln? Zoom

Nach seinem ersten Titel in der WRC möchte der Franzose auch die Krone beim alljährlichen "Race Of Champions", die er sich bei seinem Debüt im Jahr 2011 - im Finale gegen Kristensen - erobern konnte. "Es war erstaunlich, es bei meiner ersten Teilnahme gewonnen zu haben und es ist natürlich eine Ehre, zurückzukommen", sagt Ogier. "Es ist natürlich etwas Besonderes, mit meinem ersten Titel in der Rallye-Weltmeisterschaft nach Bangkok zu reisen."

Im vergangenen Jahr erreichte Ogier mit seinem Landsmann, dem Lotus-Formel-1-Piloten Romain Grosjean, das Finale des Nations Cups. Dabei unterlag das Gespann allerdings Vettel und Schumacher. Mit seinem Rallye-Titel im Gepäck fühlt sich Ogier jedoch angekommen im Konzert der Großen. "Jetzt kann ich mich wie ein 'vollständiges' Mitglied der exklusiven Gruppe des ROC-Feldes fühlen!", frohlockt er.

Ein Selbstläufer, wie am Ende auf der Rallye-Piste, wird es allerdings nicht, weiß er. "Alle Champions haben bewiesen, dass sie in ihren eigenen Kategorien schnell sind. Es wird also wie immer interessant sein zu sehen, wer ganz vorne sein wird", so Ogier, der abschließend eine Kampfansage an seine letztjährigen Bezwinger richtet: "Es ist Zeit, sich vom Team Deutschland, auch im Nations Cup, nicht so leicht unterkriegen zu lassen. Wir werden es im Dezember sehen."