Alex Rins mit viel Arbeit bei Yamaha: Aber er möchte für die Zukunft bleiben

Bei Yamaha sieht sich Alex Rins mit viel Arbeit konfrontiert - Manches funktioniert, manches nicht so gut - Prinzipiell denkt er über eine Vertragsverlängerung nach

(Motorsport-Total.com) - Zwei 13. Plätze waren bisher die besten Einzelergebnisse von Alex Rins an seinen ersten vier MotoGP-Wochenenden mit der Yamaha M1. Damit hat er sechs Zähler auf dem Konto, während Teamkollege Fabio Quartararo 25 Punkte gesammelt hat.

Titel-Bild zur News: Alex Rins

Aus sportlicher Sicht hat es Alex Rins bei Yamaha derzeit nicht leicht Zoom

Rins arbeitet immer noch daran, die M1 kennenzulernen und für sich eine Basisabstimmung zu finden. Gleichzeitig werden Entwicklungsteile getestet. Der Spanier mit Erfahrung von Suzuki und Honda muss also an mehreren Fronten gleichzeitig arbeiten.

Mit Yamaha hat er einen Vertrag für die Saison 2024 unterschrieben. Gibt es bald Gespräche über die Zukunft? "Natürlich denke ich darüber nach, das stimmt", gibt Rins zu. "Aber momentan muss ich mich auf das Motorrad konzentrieren und hart arbeiten, um eine gute Basis zu finden."

"Deshalb habe ich zu meinem Manager gesagt, dass er Gespräche führen soll, ich mich aber zumindest an den Rennwochenenden im Hintergrund halten werde." Der Spanier ist für Yamaha ein Puzzlestein beim Aufholprozess.

Ist eine Vertragsverlängerung für beide Seiten daher naheliegend? "Ich möchte hier weitermachen, denn das Team arbeitet sehr hart und sehr gut", lobt Rins Yamaha. "Sie arbeiten bereits mit den Gedanken für das nächste Jahr, um das Motorrad zu verbessern."

Beim Montagstest nach dem Jerez-Wochenende wurden die Anstrengungen von Yamaha ersichtlich. Es gab einige neue Entwicklungen. Auffällig war eine komplett neue Aerodynamik, aber auch ein neues Chassis.

Alex Rins

Die neue Aerodynamik der M1 beim Montagstest in Jerez Zoom

Laut Einschätzung von Rins hat "die Hälfte" der Entwicklungen funktioniert. "Die Aerodynamik hat recht gut funktioniert. Mit den Tests in diesem Bereich bin ich zufrieden, wir haben viele Vergleiche durchgeführt."

"Das Chassis hat nicht so gut funktioniert. Wir können mit dem Chassis noch viel mehr tun", findet der 28-Jährige. "Wir haben kleine Fortschritte gemacht, aber ich hatte auf einen größeren Schritt bei der Aerodynamik gehofft. Wir haben noch viel Arbeit vor uns."

"Ich habe erwartet, dass es mit dieser Verkleidung einen größeren Effekt gibt. Aber vielleicht war es mein Fehler, weil ich größere Erwartungen für das Handling hatte. Es war ein klein wenig besser, aber nicht viel."

In der Woche nach dem Grand Prix von Frankreich werden Quartararo und Rins zwei private Testtage in Mugello einlegen. Dort werden die Entwicklungen auf einer anderen Streckencharakteristik erneut überprüft werden.

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