Grid Autosport: Realismus-Kick mit Team-Radio und Schadenssystem

(MST/Speedmaniacs.de) - Bei Codemasters neuem Rennspiel GRID Autosport ist schon der gewählte Name ein Hinweis auf das was die Spieler erwartet: realistische Autorennen. Dazu tragen auf der einen Seite das verbesserte Fahrzeughandlingmodell und auf der anderen Seite ein Schadenssystem bei das ganz nach dem Geschmack aller Gamer sein dürfte die sich eine möglichst authentische Simulation des Motorsports wünschen.

Hierfür sorgt unter anderem ein neues Feature das Autofahrern vertraut sein dürfte: Verschleiß. Mit der Zeit werden in den virtuellen Rennen verschiedene Teile allmählich an Leistung verlieren oder, noch schlimmer, ganz ihren Dienst versagen. Das Getriebe wird zum Beispiel durch kontinuierliches Überdrehen des Motors und zu spätes Schalten mit der Zeit immer langsamer auf den Gangwechsel reagieren und kann bis zum Ausfall einzelner Gänge beschädigt werden. Beschleunigen auf Höchstgeschwindigkeit gefolgt von harten und späten Bremsmanövern auf letzter Rille führt zu einem schnelleren Nachlassen der Bremswirkung als reguläres Verzögern.

Kollisionsbasiertes Schadenssystem

GRID Autosport: Team-Radio und neues Schadenssystem für realistische Rennen und Unfälle Zoom Auch wenn klar ist, dass GRID Autosport keine Die-hard-Simulation wird, gehen die Entwickler einen Schritt weiter weg vom gewöhnlichen Action-Rennspiel in dem man ohne Rücksicht auf Verluste in letzter Sekunde den Anker werfen und das Gaspedal bis zum Bodenblech durchtreten darf. Das wird spätestens klar wenn man sich die Auswirkungen des kollisionsbasierten Schadensmodells vor Augen geführt das genau in den Bereichen für Beschädigungen sorgt in denen das eigene Auto die unliebsame Bekanntschaft mit Konkurrenten oder Objekten gemacht hat.

Codemasters unterteilt das System in die drei Bereiche Räder, Motor und Aufhängung. Schäden an den Rädern führen zwangsläufig zu einer in Mitleidenschaft gezogenen Lenkung, sodass das Auto schon einmal nach rechts oder links ziehen kann. Visuell wird man dies nicht nur an der geänderten Fahrspur sehen sondern auch an den Rädern selbst. Zu heftige Unfälle können zudem zu einem Plattfuß führen. Den Bereich Motor haben die Entwickler aus Großbritannien noch einmal in Kühler, Turbo, Auspuff und Antrieb untergliedert.

Neu in GRID Autosport: Aufhängungsschäden und Team-Radio

GRID Autosport: Team-Radio und neues Schadenssystem für realistische Rennen und Unfälle Zoom Während ein defekter Kühler dazu führt, dass der Motor überhitzt und langsam aber stetig abbaut, verliert das Fahrzeug durch einen Schaden am Turbo direkt an Leistung. Das gilt ebenfalls für den Auspuff, wenngleich der Effekt hier etwas weniger stark ausfällt. Ist der Motor richtig kaputt, sinkt die Leistung des Antriebs rapide. Laut Codemasters sind die Motorschäden an die Beschleunigung und Geschwindigkeit geknüpft, während die Leistung von der Schwere der Beschädigungen der einzelnen Komponenten abhängt. Auch akustisch macht sich ein defekter Motor im Spiel bemerkbar und in einigen Situationen wird man auch unter der Motorhaube austretende Rauchschwaden registrieren.

Bleibt noch die Aufhängung. Aufhängungsschäden sind ebenfalls ein neues Feature in GRID Autosport und führen durch Auswirkungen auf die Einstellungen für die Federn und Dämpfer zu einem ungenaueren Fahrverhalten. Über die Schäden informiert eine fein untergliederte, detaillierte Anzeige im HUD die durch verschiedene Farben den Zustand des Wagens visualisiert. Ebenfalls ein neues Feature ist das Team-Radio welches dem Spieler ermöglicht zu jeder Zeit in einem Rennen durch einen simplen Knopfdruck Informationen von seinem Renningenieur anzufordern. Während man sich selbst ganz auf die Action auf der Strecke konzentriert, kann man so Infos zu den Platzierungen und Fahrzeugstatus erhalten.