Lotus: Erfolgreicher Tag vor dem Pirelli-Test

Für Lotus lief der Testdienstag nach Wunsch, da man sein komplettes Programm schaffen konnte - Morgen testet das Team große Neuerungen für Pirelli

(Motorsport-Total.com) - Für Lotus geht ein erfolgreicher Testtag in Silverstone zu Ende: 97 Runden (und damit die zweitmeisten aller Piloten) konnte Pastor Maldonado am heutigen Tag abspulen und dem Lotus E22 somit eine Menge Kilometer bescheren. Zeitentechnisch sag es nicht ganz so vielversprechend aus: Mit seiner Zeit von 1:37.131 Minuten (+1,889 Sekunden) landete der Venezolaner nur auf dem neunten Rang.

Titel-Bild zur News: Pastor Maldonado

Heute durfte Pastor Maldonado noch für Lotus testen, morgen hat Pirelli das Sagen Zoom

"Wir hatten einen sehr arbeitsreichen Tag", schildert Maldonado im Anschluss. "Es war ein wichtiger Test für das Team und ein guter Tag für mich, um das Auto noch besser kennenzulernen. Wir waren komplett auf ein Aerodynamik-Programm fokussiert, und hoffentlich haben wir genug Daten, um die Arbeit im Windtunnel in der Fabrik fortzusetzen."

"Die Zuverlässigkeit war gut und wir haben unser komplettes Testprogramm geschafft", lobt Maldonado die Arbeit des Teams. "Wir sind mit einem neuen Motor gefahren, der sich viel kraftvoller angefühlt hat, was für die Zukunft positiv ist", so der Lotus-Pilot abschließend.


Fotos: Lotus, Testfahrten in Silverstone, Dienstag


Technikchef Nick Chester ergänzt: "Der E22 lief sehr zuverlässig heute, und wir konnten ein umfassendes Aero-Programm abschließen, das uns das Auto besser verstehen lässt und uns Fortschritte für den Rest der Saison machen lässt. Wir waren in der Lage, über den Tag spürbare Verbesserungen zu machen und ein paar interessante Möglichkeiten zu verfolgen."

Für morgen steht Lotus ein aufregender Tag ins Haus: Mit Charles Pic am Steuer wird das Team aufsehenerregende Tests für Pirelli fahren. "Der morgige Tag wird interessant, da wir 18-Zoll-Räder und -Reifen für Pirelli testen werden. Das Auto wird enorm anders aussehen, daher wird es gut sein zu hören, was die Leute daraus machen", so Chester abschließend.