• 29.06.2014 17:26

  • von Stefan Ziegler & Roman Wittemeier

BMW: Marquardt spricht von "Schadensbegrenzung"

"Zu mehr hat es nicht gereicht": Nur zwei BMW M4 in den Punkten am Norisring, aber Marco Wittmann reist als Tabellenführer weiter nach Moskau

(Motorsport-Total.com) - Marco Wittmann (RMG-BMW) auf Platz sechs und Joey Hand (RBM-BMW) auf Platz acht. Das ist die BMW-Ausbeute beim bayerischen Heimspiel am Norisring in Nürnberg. Denn mit der Vergabe der Podestplätze hatte der Hersteller aus München überhaupt nichts am Hut. BMW-Sportchef Jens Marquardt sagt daher klipp und klar: "Wir haben Schadensbegrenzung betrieben."

Titel-Bild zur News: Bruno Spengler

Mit den Toppositionen hatten die BMW-Autos in Nürnberg nichts zu tun Zoom

"Dass wir nur zwei Autos in die Top 10 gebracht haben, ist natürlich nicht das Ergebnis, auf das wir es abgesehen hatten. Heute ging es aber darum, sich auf nichts einzulassen und gute Entscheidungen zu treffen. Wir haben ein paar gute Entscheidungen getroffen und manches lief gut", meint Marquardt und fügt hinzu: "Wir müssen das Gesamtbild sehen. Das zeigt uns: Marco führt weiterhin in der Gesamtwertung."

Zudem, und das betont der BMW-Sportchef, sei der Norisring in Nürnberg eine "wirklich spezielle Rennstrecke". Ein Stadtkurs eben. Und davon gibt es nur einen im DTM-Kalender. Deshalb haben Marquardt und BMW das Rennen dort schon abgehakt: "Wir konzentrieren uns jetzt auf Moskau." Und Wittmann meint: "Immerhin haben wir Punkte mitgenommen. Das war das Ziel. Zu mehr hat es nicht gereicht."